Endlich steigen die Temperaturen und uns zieht es ans Wasser. Ob Pool, See oder Meer – beim Sonnen und Plantschen stört unnötiger Stoff nur. Wir verraten, welche Bademode Deine Figur perfekt in Szene setzt!
Body Positivity: Wohlfühlen bei jeder Körperform und -Größe
Klein, groß, dünn, dick: Sommerglück kennt bekanntlich keine Kleidergröße. Doch gut sitzende (Bade-)Mode kann das Selbstwertgefühl stärken. Jedem Figurtyp schmeichelt eine andere Art von Beachwear. Aber wem steht was am besten?
Bei einer schlanken Figur gibt es nichts zu verstecken, dafür zu betonen. Wer schmal, sportlich oder androgyn gebaut ist und kaum eine sichtbare Taille hat, kann durch einen Badeanzug mit Cut-Outs und hohem Beinausschnitt Kurven zaubern. Auch asymmetrische Badeanzüge, Monokinis und Bikinis stehen diesem Figurtyp besonders gut. Du kannst in Sachen Farbe und Muster ganz nach Lust und Laune wählen, selbst Ungewöhnliches schmeichelt Deiner Körperform.
Wer hingegen etwas mehr auf den sprichwörtlichen Hüften hat, sollte zu drapierten Modellen greifen. Diese Badeanzüge schaffen es bei einer molligen Figur optisch ein paar Kilo wegzuschummeln. Besonders gut wirken Badeanzüge mit V-Ausschnitt, das streckt den Körper zusätzlich. Alternativ ist auch ein Tankini eine gute Wahl, das längere Oberteil des Zweiteilers kaschiert die Körpermitte. Das Höschen sollte entweder einen breiten Bund haben oder taillenhoch sein. Taillenhohe Slips im 50er-Jahre-Stil lassen den Bauch besonders flach wirken. Wichtig bei einer molligen Figur ist auch der Beinausschnitt, nicht zu hoch und nicht zu niedrig sollte er sein. Insbesondere Hotpants verkürzen die Beine und verbreitern den Po. Auch in Sachen Muster gibt es einiges zu beachten, denn mit der richtigen Wahl wirkt die Silhouette schmaler. Gut sind einfarbige Modelle, farblich abgesetzte Längsnähte oder kleine, zarte und regelmäßige Muster. Großflächige, abstrakte und unruhige Muster können hingegen zusätzlich auftragen. Im Idealfall ist die Bademode dort gemustert, wo betont werden soll und an den Körperkonturen schlichter, damit die Silhouette schlanker wirkt. Zudem empfiehlt es sich in einen hochwertigen Badeanzug oder Tankini zu investieren. Solche Modelle sind zusätzlich mit geschickt platzieren Innenstoffen verstärkt, die den Körper modellieren. Von außen ist davon nichts zu sehen.
Wer eine kleine Brust diesen Sommer richtig in Szene setzen möchte, sollte zum Bikini greifen. Ideal sind Oberteile in den Formen Neckholder, Bandeau und Triangle. Durch Raffungen, Rüschen, Schleifen und andere verspielte Details entsteht eine weiblichere Figur. Dazu passen niedrig geschnittene Bikini-Höschen und Hotpants. Aber auch der klassische Badeanzug ist bei kleinen Brüsten nicht verkehrt. Dann aber bitte in Farbe und mit coolem Muster!
Bei großen Brüsten sind Triangeltops und Neckholder hingegen tabu, sie bieten nicht genug Support und können sogar zu Nacken- und Rückenschmerzen führen. Hier sollten es schon zwei Träger sein, die möglichst breit sind. Unterstützend wirken vorgeformte Cups mit Bügel. So verteilt sich das Gewicht der Brüste gleichmäßig und die Schultern werden entlastet. Klare Formen ohne verspielte Details und einfarbige Modelle helfen, damit die Brust optisch weniger ins Auge fällt. Auch ein Pareo über der Bademode kann dabei helfen, die Proportionen besser auszugleichen.
Schmale Hüften lassen sich mit den richtigen Höschen fülliger zaubern. Besonders gut geeignet sind niedrig geschnittene Slips, die an den Seiten Schleifen oder Bänder haben. Auch mit Rüschen lässt sich der gleiche Effekt erzielen. Ein interessantes Muster und eine frische Farbe verleiht schmalen Hüften im Nu mehr Volumen.
Wer eher ausgeprägte Hüften hat, sollte versuchen die Aufmerksamkeit auf die obere Körperhälfte zu lenken. Das gelingt mit Badeanzügen, die viele Details am Ausschnitt bieten. Auch Bikinis sind durchaus geeignet. Dann sollte ein buntes oder gemustertes Oberteil mit einem unifarbenen oder höchstens dezent gemusterten Bikini-Höschen kombiniert werden. Weil der Blick automatisch dorthin wandert, wo sich das meiste abspielt, geraten breite Hüften in den Hintergrund. Bei der Form sind hoch geschnittene Höschen besser, sie strecken. Hotpants und niedrig geschnittene Slips verbreitern die Hüften zusätzlich.
Um einen runden Bauch zu kaschieren sind drapierte Badeanzüge ideal. Auch ein Tankini ist durchaus geeignet. Wichtig ist nur, dass die Bademode im Bauchbereich einfarbig ist. Dafür können Busen und Hüften mehr vertragen, entweder in Form von Farbe und Muster oder aber in Form von verspielten Details.
Bei einer schlanken Taille sind Brust und Hüften in etwa gleichstark ausgeprägt, die Körpermitte dafür auffällig schmal. Für diese Körperform sind trägerlose Badeanzüge besonders gut geeignet. Auch Badeanzüge mit großem Rückenausschnitt sehen bei einer schmalen Taille elegant aus. Hinsichtlich Farbe, Muster und Details ist bei dieser Körperform praktisch alles erlaubt.
Bademode: Farbe macht den Unterschied!
Nicht nur der Schnitt, auch die Farbe ist bei der Wahl der richtigen Beachwear wichtig. Wer von Natur aus einen dunkleren Hautton hat oder schnell bräunt, sieht in warmen Farben wie Orange und Rot besonders strahlend aus. Blassere Typen greifen lieber zu kühlen Farben wie Blau, Türkis oder Grün. Generell gilt: Je dunkler der Farbton, desto schlanker lässt er die Figur erscheinen. Und Schwarz steht bekanntlich jeder Frau. Helle Farben eignen sich hingegen eher für die Accessoires, wie Strohhut, Sonnenbrille oder Pareo. Aber: Greif ruhig zu einer Farbe, in der Du Dich auch sonst wohlfühlst, so macht die Sommersaison einfach mehr Spaß!